Nachwuchsringer des RSV Rotation Greiz erringen sieben Medaillen beim Hans-Wittwer-Turnier in Dresden
DRESDEN/GREIZ. In den letzten Jahren gehörten die Greizer Nachwuchsringer zu den regelmäßigen Teilnehmern des Hans-Wittwer-Turniers in Dresden, dessen 44.Auflage in diesem Monat durchgeführt wurde.
Für den RSV Rotation Greiz gingen sieben junge Sportler auf die Matte. Bei der B-, C- und D-Jugend starteten jeweils zwei Greizer, bei den Allerjüngsten in der E-Jugend war Bruno Rüger der einzige Vereinsvertreter. In der Gewichtsklasse 29 kg begann er mit einem Schultersieg, hatte aber das Pech, im nächsten Vergleich gegen den Lugauer Myles Krumbholz beim 10:10 durch die letzte Wertung des Gegners zu verlieren. Am Ende landete er auf Rang drei.
In der leichtesten Gewichtsklasse, der D-Jugend, hatte Silas Warmuth (23 kg) wieder einmal keinen Gegner. In zwei freundschaftlichen Vergleichskämpfen gegen die beiden Finalisten der 25-kg-Klasse, die beide von Luftfahrt Berlin kamen, konnte er seine Leistungsfähigkeit mit Schultersiegen unter Beweis stellen.
Über mangelnde Gegnerschaft brauchte sich Leon Weller (34 kg) nicht zu beschweren, er hatte zehn Widersacher. Mit vier Schultersiegen zog er souverän ins Finale ein, wo er gegen den Tauchaer Jakob Blum mit 9:12 unterlag.
Bei der C-Jugend startete Pascal Hessel (38 kg) zwar mit einem 15:3 gegen den späteren Poolsieger Ahmed Ortahanov (Berlin-Wedding), unterlag dann aber dem Lugauer Oskar Kolonko mit 12:20. Trotz eines weiteren Sieges reichte es da nur zum Kampf um Bronze, den er gegen Richard Brand (Plauener RSV) mit 2:0 gewann.
Paul Müller (50 kg) musste sich im Kampf um Gold den Thalheimer Erik Stoll geschlagen geben.
Bei der B-Jugend erkämpfte sich Ibrahim Galamatov (46 kg) im nordischen Turnier zwar die Goldmedaille, hatte aber Glück, dass sein Bezwinger beim 10:10, Marton Varga aus dem ungarischen Györ, noch zwei Niederlagen einstecken musste.
Finn Zipfel (50 kg) erreichte den Kampf um die Bronzemedaille, den er gegen Jusup Kasajev (SV Dresden Mitte) deutlich mit 15:0 für sich entschied.
In der Vereinswertung siegten die mit 18 Aktiven gestarteten Thalheimer mit 82 Punkten, vor Lugau (81) und Gastgeber SV Dresden Mitte (63).
Der Greizer Ringerverein, dessen Sportler alle in die Medaillenränge kamen, wurde mit 36 Punkten Siebenter.
Erhard Schmelzer @17.11.2018