SAV Leipzig/Großlehna/KFC Leipzig II verleruet gegen den RSV Rotation Greiz II mit 11 : 19
LEIPZIG/GREIZ. In der Tabelle der Landesliga Sachsen liegen die Greizer und die Wettkampfgemeinschaft aus Leipzig Seit an Seit. Auf der Matte gelang der zweiten Mannschaft des RSV Rotation Greiz gegen SAV Leipzig/Großlehna/KFC Leipzig II seit zwei Jahren kein Erfolg.
Der letzte Greizer Sieg liegt nun schon genau zwei Jahre zurück und wurde noch in der Regionalliga Mitteldeutschland erkämpft. Während die Leipziger sich nun auch offiziell mit Aktiven des KFC Leipzig verstärken können, fehlten im kleinen Greizer Kader neben dem verletzten Norman Heisig nun auch die in der ersten Mannschaft eingesetzten Rasul Galamatov und Maximilian Böttger, so dass die 61 kg-Klasse kampflos abgegeben werden musste. Trotzdem gelang der Greizer Mannschaft vor ungefähr 80 Zuschauern im Leipziger Westen ein 19:11 Auswärtssieg.
Lucas Hanke (54 kg/g) schulterte Teetje Richter mit einem Hopf-Hüft-Schwung in der zweiten Minute.
Martin Kretzschmar (130 kg/g) und der SAV-Chef Sven Betschke lieferten sich ein ausgeglichenes Gefecht. Im Bodenkampf erarbeitete sich der Leipziger einen Vorsprung, der zu seinem 3:1 Sieg führte.
Im Duell zweier Afghanen zwischen Abdul Rafar Ahmadi und Said Omid wechselte die Führung mehrmals. Kurz vor Schluss kam der Greizer beim Stande von 10:10 zum Schultersieg.
Johannes Krause (98 kg/f) unterlag den ehemaligen Juniorenvizemeister Jonathan Ettrich nach guter kämpferischer Leistung mit 2:11. Ron Watzek (86 kg/g) kam hauptsächlich mit Aktionen im Stand zum 12:0 Erfolg gegen Rene Emich.
Drin Abdullahu (66 kg/f) hatte bereits auf der Waage gewonnen, da sein Gegner Darios Wedekind Übergewicht hatte. Im Freundschaftskampf siegte der ehemalige Leipziger Sportschüler mit 5:0.
Der gesundheitlich angeschlagene Konstantin Sommer (80 kg/f), der die Mannschaft mit Sebastian Kessel betreute, musste gegen den agilen Meik Lieber eine 0:9 Niederlage hinnehmen.
Im letzten Kampf wurde Abdul Galamatov (75 kg/g) vom ehemaligen Brandenburger Ronny Bahr wenig gefordert. Er schulterte den Routinier beim Stande von 16:0 kurz vor der Pause.
Nach drei Niederlagen in Folge sollte der Auswärtserfolg dem Tabellenvierten Mut machen für den Heimkampf am Wochenende gegen den Verfolger WKG Gelenau II/Chemnitz.
Erhard Schmelzer @26.11.2018