Lucas Hanke schrammte hauchdünn am Sieg vorbei – Lea-Kim Kuttkowski wartete mit zwei Siegen bei Deutscher Meisterschaft auf
LUCKENWALDE/GREIZ. Der internationale Brandenburg-Cup in Luckenwalde ist jeweils der Saisonhöhepunkt der Kadetten (A-Jugend) in Deutschland im freien Stil. Neben der Auswahl des Deutschen Ringer-Bundes und den deutschen Landesverbänden starteten auch die nationalen Auswahlmannschaften aus Polen, Ungarn, Frankreich und Litauen sowie weitere Vereinsmannschaften aus der Slowakei, der Ukraine, Bulgarien und Polen.
Insgesamt gingen 126 Ringer auf die Matte Einziger Vertreter des Greizer Ringervereins war in diesem Jahr Lucas Hanke, der Fünfte der deutschen Meisterschaften dieses Jahres.
In der leichtesten Gewichtsklasse bis 42 kg wurde bei fünf Teilnehmern im nordischen Turnier gekämpft. Bereits der erste Kampf sollte über die Vergabe von Gold und Silber entscheiden.
Der Greizer traf hier auf den Ukrainer Illia Prus. Am Ende des Kampfes stand es 8:8.
Nach den Regeln des internationalen Verbandes gibt es beim Ringen kein Unentschieden. Bei Gleichstand am Ende des Kampfes entscheiden deshalb gewisse Kriterien (höhere Wertung, letzte Wertung) über den Ausgang des Kampfes.
Diese Kriterien sprachen für den Westukrainer. Im zweiten Kampf schulterte Lucas Hanke den Bulgaren Erdzhan Nedhibov (Razgrad) schon in der ersten Minute.
Den deutschen Vizemeister Bercan Ünsal aus dem Saarland hatte der Greizer zwar schon bei der DM mit 7:6 bezwungen, danach musste er allerdings drei Niederlagen einstecken und landete so nur auf Rang fünf.
Diesmal wurde der Saarländer in der zweiten Minute beim Stande von 4:0 geschultert.
Mit einem weiteren Schultersieg gegen den Baden-Württemberger Paul Laible beendete der Greizer sein bisher wichtigstes Turnier, das er als bester Deutscher mit dem zweiten Platz abschloss.
Lea-Kim Kuttkowski mit zwei Siegen bei deutscher Meisterschaft
WARNEMÜNDE/GREIZ. Einzige Greizer Teilnehmerin bei den deutschen Meisterschaften der Mädchen und der Kadettinnen in Warnemünde war Lea-Kim Kuttkowski.
In der Gewichtsklasse 52 kg hatte sie zehn Gegnerinnen. Der Auftakt gelang nach Maß.
Die Saarländerin Ariana Schulin wurde beim Stande von 6:2 bereits in der zweiten Minute geschultert.
Nicht viel anders erging es Heinricke Stegmann (SC Preußen Berlin), die sich mit einer Schulterniederlage nach 2:29 min geschlagen bekennen musste. Danach gab es aber gegen Spitzenringerinnen zwei Niederlagen im Pool.
Die spätere Poolsiegerin und Vizemeisterin Kira Merz (Benningen/Württemberg) schulterte Kim bereits in der Anfangsphase, gegen die spätere Bronzemedaillengewinnerin Leonie Matthies (Ückerath/NRW) musste sie eine Niederlage mit technischer Überlegenheit einstecken.
Als Poolvierte gab es zum Abschluss noch einen Platzierungskampf, mit dem Lea- Kim Kuttkowski nach einer 4:7 Niederlage gegen die Sübdbadenerin Alina Weber die deutsche Meisterschaft auf Rang acht beendete.
Erhard Schmelzer @12.06.2018