Ringen – Nachwuchs, Jugendliga – RSV Rotation Greiz gegen FC Erzgebirge Aue 36:4
GREIZ. Zum Abschluss der Vorrunde trafen die Greizer Jugendringer auf den Tabellenletzten FC Erzgebirge Aue. Gegen die mit nur neun Sportlern angetretenen Erzgebirger gelang den Gastgebern, die damit den Dreifacherfolg von Jugend, zweiter und erster Männermannschaft einläuteten, mit 36:4 der bisher höchste Saisonsieg.
Florian Sieg (50 kg) eröffnete den Kampftag, weil er, was nur bei Starts in der Jugendliga möglich ist, noch einmal zum Mannschaftskampf antreten musste, in der zweiten Männermannschaft. Gegen den Auer Roy Glaser gewann er die erste Runde mit 4:0, in der zweiten wurde er Schultersieger mit einer Beinschraube.
Im leichtesten Limit traf Jenny Hirsch (28 kg) auf den Punktesammler der Auer dieser Saison, Florian Twers, und musste in der zweiten Minute eine Schulterniederlage hinnehmen.
Lucas Kahnt (31 kg) brauchte nur 21 Sekunden, um Clemens Merton auf die Schultern zu zwingen.
Dustin Nürnberger (34 kg) startete im freien Stil mit einem doppelten Beinangriff, ließ sich auch von einem Beinangriff des Gegners nicht von der Siegerstraße abbringen und wurde beim Stande von 8:2 in 93 Sekunden Schultersieger.
Leon Jäschke (38 kg) stellte den Rekord auf. Nur neun Sekunden brauchte er, um Erik Einsiedel auf die Schultern zu legen.
Auch Jannik Weikert (42 kg) reihte sich in die Phalanx der Schultersieger ein. Zwar wurde sein erster Beinangriff gekontert, doch als Aaron Günther selbst angriff, fand er sich auf den Schultern wieder.
Josua Greschok (46 kg) kam diesmal kampflos zum Sieg, da die Gäste keinen Gegner stellen konnten.
Auch Toni Krassow (55 kg) legte seinen Gegner, Kevin Stegert schon mit der zweiten Aktion auf die Schultern.
Maximilian Kahnt siegte gegen Tom Neubert jeweils vorzeitig in Runde eins mit 7:0, in Runde zwei mit 6:0 und gewann zum Schluss auf Schultern.
Wieder einmal band Dennis Nürnberger (69 kg) den Sack zu. Nach 7:0 Führung schulterte er Fabian Krause in nur 30 Sekunden.
Der Auer Bundesligatrainer, Lienhard Patzack, früher DDRMeister im freien Stil für Luckenwalde, meinte zur Leistung des Auer Teams: „Wir haben als Verein fast ein halbes Jahrzehnt die Nachwuchsarbeit sträflich vernachlässigt. Nun haben wir mit dem Wiederaufbau begonnen, brauchen aber noch einige Zeit, um mit Spitzenvereinen wie Greiz mithalten zu können.“
Am nächsten Sonntag starten die Greizer Jugendlichen in Kirrlach in der Nähe von Karlsruhe bei einem stark besetzten Einzelturnier.
Der nächste Jugendligakampf findet am 23. Oktober in Thalheim statt.
Erhard Schmelzer @09.10.2010
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