Zsolt TörökZsolt Török

AC 1897 Werdau gegen RSV Rotation Greiz II endet 13:17

GREIZ. Im letzten Auswärtskampf der Saison siegte die zweite Greizer Ringermannschaft in Werdau mit 17:13. Im Vorjahr verdrängten die Greizer am letzten Kampftag die Westsachsen noch vom dritten Tabellenplatz. In diesem Jahr können sie hinter dem FC Erzgebirge II noch die Silbermedaille erringen. Voraussetzung ist am letzten Kampftag, am Sonnabend, den 21.Dezember, ein Sieg im Heimkampf gegen die WKG Weißwasser/Cottbus.
Dreieinhalb Stunden vor dem Bundesligakampf gegen Hallbergmoos hatten sich zahlreiche Greizer Ringkampfanhänger nicht gescheut noch einen Abstecher nach Westsachsen zu machen um ihre Mannschaft zu unterstützen. Und dies war auch nötig, denn die Gastgeber stellten um die beiden ungarischen Spitzenringer und dem Eislebener Dominik Klann ein starkes Team. Auf Greizer Seite standen allerdings mit Sven Cammin, Toni Stade und dem Ungarn Zsolt Török auch Aktive mit Erstligaerfahrung.
Grundlage des Greizer Erfolges waren die vorzeitigen Siege in den drei leichtesten Gewichtsklassen durch Ibrahim Galamatov (54 kg/g), Lucas Hanke (57 kg/f) und Sven Cammin (61 kg/g) über Felix Seifert, Lucas Söll und Erik Uhlig. Zsolt Török (125 kg/g) besiegte den 20 kg schwereren Juniorenmeister und DM-Dritten von 2018 Dominik Klann mit 3:0. Auch Toni Stade (87 kg/g) griff noch einmal in die Trickkiste und bezwang Routinier Lars Probst mit 8:0. Im spannendsten Kampf unterlag der zehn Kilogramm leichtere und lange Zeit führende Abdul Galamatov (79 kg/f) Eric Lüttich mit 11:12 Punkten. Trotz anfänglicher Führung wurde der 13 kg leichtere Hamsat Juschaev (96 kg/f) vom im Vorjahr in Greiz kämpfenden Martin Kretzschmar geschultert. Niederlagen mit technischer Unterlegenheit mussten Dustin Nürnberger (66 kg/f) und Maximilian Böttger (72 kg/g) gegen die Ungarn Marcell Budai-Kovacs und Botond Gulyas hinnehmen.

Erhard Schmelzer