GREIZ. Der Hessische Ringerverband trägt jedes Jahr den Hessenpokal im freien Ringkampf für weibliche Sportlerinnen aus. Diesmal war Haibach der Austragungsort für die Kämpfe der weiblichen Schüler, weiblichen Jugend und der Aktiven. Bei letzteren machte sich allerdings das Fehlen der Auswahlkader, die in dieser Woche mit unterschiedlichem Erfolg an den Weltmeisterschaften in Budapest teilnahmen, negativ bemerkbar.
Im 60 kg-Limit der weiblichen Jugend startete Eyleen Sewina für den RSV Rotation Greiz.
Die deutsche Vizemeisterin hatte acht Gegnerinnen. Sie startete mit einer Schulterniederlage gegen Viviane Herda (Witten) und konnte so, da ihre Widersacherin ohne Niederlage blieb, nur noch Dritte werden. Das gelang ihr auch durch eine konzentrierte Leistung. Mit drei Erfolgen in Serie gegen Sportlerinnen, die durchweg an den deutschen Meisterschaften teilgenommen hatten, erkämpfte die Aktive des Sportgymnasiums Jena die Bronzemedaille. Kim Turbanisch aus Frankfurt /Oder wurde vor Ablauf der Kampfzeit 8:0 mit technischer Überlegenheit bezwungen, Tabea Lawnitzak (Luftfahrt Berlin) mit 5:0 besiegt.
Im Kampf um die Medaille gegen die Südbadenerin Ronia Stribik (Sulgen) wurde es wie bei den nationalen Titelkämpfen ein Gefecht mit knappem Ausgang. Hieß es damals 2:1 für Eyleen, gewann sie diesmal 3:1.
Wieder einmal von sich reden machten die Geschwister Suttner, deren beide Brüder Andreas und Karl als Gaststarter am Erfolg der Greizer Jugendligamannschaft beteiligt sind. Beide gewannen übrigens in der Vorwoche beim stark besetzten Turnier in Braunsbedra. Beim Hessenpokal siegten Hilla (21 kg), Berta (25 kg), Heidi (28 kg) und Marie (31 kg) bei den Schülerinnen während Claudia (43 kg) bei der Jugend Dritte wurde. In der Mannschaftswertung wurden sie mit 28 Punkten unter 44 Teams Dritte hinter Luftfahrt Berlin (36) und Witten (29).
Erhard Schmelzer @21.09.2013