Finale - Regionalliga Mitteldeutschland: AV Germania Markneukirchen gegen RSV Rotation Greiz endet 14:13 Brian Tewes (blau) bezwingt den Markneukirchener Denny Latzke im ungewohnten freien Stil mit 11:2.

AV Germania Markneukirchen gewinnt im Finalkampf gegen RSV Rotation Greiz mit 14:13

GREIZ. Zum vierten Mal in fünf Jahren sicherte sich der RSV Rotation Greiz in der zweithöchsten Liga der Ringer die Meisterschaft. Nach 2013, 2015 und 2016 sicherten sich die Ostthüringer auch in diesem Jahr den Staffelsieg. Ein echter Hattrick war es aber nicht, da der Deutsche Ringer-Bund vor der gerade zu Ende gegangenen Saison die 2.Bundesliga aufgelöst hatte und die Regionalliga Mitteldeutschland nun als zweithöchste Liga fungiert.
Ein Abbruch hinsichtlich Spannung und Leistungsfähigkeit war dabei nicht zu beobachten. Im Gegenteil, der diesjährige Austragungsmodus in zwei Staffeln mit Halbfinale und Finale sorgte gerade zum Saisonende für zusätzliche Spannung, volle Hallen und großes Interesse in den Medien.

Durch den Wechsel der Gewichtsklassen gibt es bei den Ringern zwei Finalkämpfe. In der Vorwoche hatte der RSV Rotation Greiz vor der imponierenden Zuschauerkulisse von 850 Besuchern den Vorkampf mit 16:13 gegen den vogtländischen Rivalen AV Germania Markneukirchen für sich entschieden.
Nun musste dieser knappe drei Punkte-Vorsprung im weitaus kleineren Hexenkessel von Markneukirchen verteidigt werden. Die Gastgeber hatten auf einen Teil der Bestuhlung verzichtet und konnten in ihrem Vereinsheim mit der kleinen Matte 400 Besucher, darunter eine vielköpfige Fangruppe aus Greiz, die am entscheidenden Tag ihre Mannschaft lautstark und humorvoll unterstützten, begrüßen.