Tamas LörinczTamas Lörincz

Der Montag in Tokio begann für die Greizer Ringkampfanhänger mit einer Niederlage. Der Greizer Bundesligaringer aus Rumänien, Alin Alexuc-Ciurariu, unterlag in der Hoffnungsrunde dem Iraner Amir Mirzazadeh mit 1:5. Der Rumäne geriet bereits in der ersten Runde 0:5 in Rückstand. Der Iraner kämpft nun gegen den Türken Riza Kayaalp um die Bronzemedaille.

Danach hellte sich der Horizont auf. Für den erfahrenen Ungarn Tamás Lőrincz (77 kg), der schon Welt- und Europameister war, begann das olympische Turnier mit einem kampflosen Sieg über den
Marokkaner Zied Ait Ouagram. Im Viertelfinale musste er sich mit dem Japaner Shohei Yabiku auseinandersetzen. Bereits in der ersten Runde ging der Ungar mit 3:0 in Führung und gewann am Ende mit 3:1. Im Halbfinale trifft Lörincz auf den starken Iraner Mohammedali Geraei.

Der Ungar Alex Szöke (97 kg) traf im ersten Kampf auf den Tschechen Arthur Omarov und setzte sich ebenfalls nach 3:0 Führung am Ende noch mit 3:1 durch. Im Viertelfinale traf er auf einen der Favoriten auf den Olympiasieg, den Russen Musa Evloev. Nach der ersten Runde führte der Russe knapp mit 3:2, konnte seine Führung aber bis zum Kampfende auf 6:2 ausbauen. Der Russe trifft im Kampf um den Einzug ins Finale auf den Polen Michalik. Wenn der Russe gewinnt, geht es für Szöke in der Hoffnungsrunde weiter.

Erhard Schmelzer