RSV Rotation: Silas Warmuth mit Blitzsiegen beim Internationalem Turnier in WerdauGreizer Ringer beim internationalen Turnier in Werdau. Von links: Silas Warmuth, Pascal Hessel, Shaid Juschaev, Leon Weller, Schahrudy Juschaev. Auf dem Bild fehlt Finn Zipfel. Foto: RSV Rotation Greiz

Die Sportler des RSV Rotation Greiz gehören zu den regelmäßigen Teilnehmern dieses internationalen Wettbewerbes

WERDAU/GREIZ. Neben dem Mädchenturnier veranstaltet der Werdauer Ringerverein jeweils am ersten Oktoberwochenende seit der Wende auch einen Wettkampf für Jungen in den Altersklassen Jugend C, D und E.
Die Greizer Sportler gehören zu den regelmäßigen Teilnehmern dieses internationalen Wettbewerbes, der im freien Stil ausgetragen wird.
In diesem Jahr befanden sich unter den 140 Startern sechs Sportler vom RSV Rotation Greiz.

Bei den Jüngsten, den Startern der Jugend E, gingen Silas Warmuth (23 kg) und Leon Weller (31 kg) ins Rennen. Silas musste drei Mal auf die Matte und siegte jeweils überzeugend.
Den Zweiten Benjamin Gänsel aus dem tschechischen Chrastava bezwang er in nur 24 Sekunden mit 15:0, Lenox Bosse (Zöblitz) und Dominik Rataj (Kladno) schulterte er in zusammen nur einer Minute.
In seiner mit 22 Startern sehr stark besetzten Klasse verpasste Leon eine Medaille ganz knapp. Bei zehn Gegnern im Pool gelangen ihm vier Siege. Nur gegen Poolsieger Lennard Brunner (Thalheim) musste er sich nach einem spannenden Kampf mit 17:21 geschlagen geben. Im Kampf um Bronze war dann der Lugauer Merlin Fritzsche stärker.

Der einzige D-Jugendliche, Schahrudy Juschaev (34 kg), kam mit drei sicheren Siegen ins Poolfinale, wo er vom starken Leon Blachut (Lugau), dem späteren Turniersieger, geschultert wurde. Mit einem Schultersieg über Philipp Zeh, dem jüngsten Sproß der Hofer Ringerdynastie, sicherte sich der Greizer Bronze.

Von den drei C-Jugendlichen kämpfte sich Shaid Juschaev (38 kg) mit vier sehr schnellen Erfolgen ins Finale, wo er vom Lugauer Erik Negwer in der zweiten Minute in Führung liegend geschultert wurde. Finn Zipfel (46 kg) schied als Fünfter zeitig aus. Pech hatte Pascal Hessel (34 kg). Obwohl die in seiner Nähe liegenden Gewichtsklassen zum Teil sogar gut besetzt waren, hatte er keinen Gegner und gewann kampflos die Goldmedaille. Seine beiden Freundschaftskämpfe meisterte er jedoch souverän.

In der Vereinswertung kam Greiz unter 21 Vereinen mit 28 Punkten vor Pößneck und Pausa (je 26) auf Rang sechs. Sieger wurden die Tschechen aus Kladno (45) vor Thalheim (42), Lugau (40), Werdau (39) und Preußen Berlin (30).

Erhard Schmelzer @18.10.2017