2.Bundesliga Nord: KAV Mansfelder Land gegen RSV Rotation Greiz endet 9:15Greizer Mannschaft feiert den Sieg in Mansfeld: v.l.: Trainer Tino Hempel, Trainer Swen Lieberamm, Vladimir Codreanu, Lukasz Konera, Brian Tewes, Sebastian Jezierzanski, Dustin Nürnberger, RSV-Präsident Thomas Fähndrich, Martin Obst auf Vladimir Gotisan, Toni Stade, Tom Linke und Daniel Sartakov

Am Samstag kommt es zum letzten Auswärtskampf des RSV Rotation in dieser Saison gegen den FC Erzgebirge Aue

GREIZ. Vor Beginn der Saison erschien die Wettkampfpaarung FC Erzgebirge Aue gegen den RSV Rotation Greiz vom Samstag, den 10.Dezember, als ein wichtiger – vielleicht sogar entscheidender – Schritt zur Staffelmeisterschaft in der 2.Bundesliga Nord der Ringer.

Die Spannung an der Tabellenspitze ist zwei Runden vor Schluss allerdings der Gewissheit gewichen, dass die Greizer ihren Titel bereits erfolgreich verteidigen konnten und der zweite Platz mit größter Wahrscheinlichkeit an die Markneukirchener gehen wird.
Völlig offen ist noch der Kampf um Platz drei. Hier liegen vier Mannschaften – Aue, Thalheim, Lübtheen und Mansfelder Land – nur einen Punkt auseinander.
Für Spannung ist also auch für den Kampf in Aue gesorgt. Nach Auskunft des Greizer Trainers Tino Hempel soll zwar das Greizer Team wiederum umgestellt werden, trotzdem soll es den Erzgebirgern nicht leicht gemacht werden.

Kampfbeginn im beruflichen Schulzentrum in der Rudolf-Breitscheid-Straße 28 in Aue ist bereits 16 Uhr.

Wie üblich um 19.30 Uhr hingegen beginnt der Kampf der zweiten Greizer Vertretung in der Regionalliga beim Tabellenführer KSC Motor Jena. Die Saalestädter sind noch immer ohne Niederlage und stehen als Staffelsieger fest. Der Kampf findet in der Schule am Rautal in der Emil-Wölk-Straße 11 statt.
Die junge Greizer Mannschaft ist krasser Außenseiter. Doch am letzten Wochenende ließen die jungen Nachwuchssportler gerade in Jena aufhorchen. Beim dortigen Sparkassenturnier starteten in der Kategorie der A-Jugend sechs Sportler, die regelmäßig in der Regionalliga eingesetzt werden, drei konnten sogar schon in der zweiten Liga Erfahrungen sammeln.
Hier, wo sie gegen Gleichaltrige kämpfen konnten, auch wenn man einschränken muss, dass die Mehrzahl der Gegner nicht zur Spitze im deutschen Ringkampfsport gehörte, zeigte sich ihr wahres Leistungsvermögen.
Mit zwei Doppelsiegen sowie einem zweiten und einem dritten Platz erkämpften sie mit großem Vorsprung die Vereinswertung in dieser Altersklasse. Von 22 Kämpfen gegen Vertreter andere Vereine wurden 19 siegreich gestaltet, von den drei nicht gewonnenen Kämpfen endeten zwei unentschieden.
Es könnte sich also in Zukunft bei seriöser Weiterführung der Talente etwas entwickeln aus der zweiten Reihe in Greiz.

Erhard Schmelzer @09.12.2016