Greizer Ringer feiern die MeisterschaftKurz vor dem offiziellen Beginn der Veranstaltung.

Die Ringer des RSV Rotation Greiz mit Superbilanz – Zur Meisterfeier wurden Sportler und Unterstützer geehrt

GREIZ. Nach 15-jähriger Pause – wenn man von den später noch durchgeführten Vogtlandpokalturnieren des Nachwuchses absieht – war der RSV Rotation wieder in seine alte Wettkampfstätte, die Sporthalle „Kurt Rödel“, zurückgekehrt. Im großen Veranstaltungsraum fand das Sportjahr 2017 des Greizer Ringervereins mit einer Feier zum Gewinn der letztjährigen Zweitligameisterschaft seinen Abschluss.
Gekommen waren nicht nur Sportler und Funktionäre, sondern auch viele Ringkampfinteressierte. Auch Bürgermeister Gerd Grüner (SPD) war erschienen und wünschte dem in den letzten Jahren so erfolgreichen Verein, dass er die Stadt Greiz auch bei den Kämpfen in der DRB-Bundesliga wiederum würdig vertreten wird.

Organisiert wurde die gesamte Veranstaltung diesmal von Elke Sewina und einem von ihr neu zusammengestellten Team, so dass die sonst für die Versorgung und Organisation der diversen Veranstaltungen Verantwortlichen sich diesmal selbst bewirten lassen konnten. Auch durch diese vielversprechende Aktion konnten neue Mitstreiter für den Ringkampfsport gewonnen werden.

Elke Sewina und RSV-Präsident Thomas Fähndrich nahmen die Ehrungen für die Aktiven der ersten und zweiten Mannschaft mit interessanten, aber auch lustigen oder mehrdeutigen Aussagen vor. Alle erschienen Sportler erhielten außerdem ein persönliches Geschenk und wurden – auch in separaten Gesprächen – auf das gerade beginnende Wettkampfjahr eingestellt. Obwohl sich alle der großen Herausforderung in der DRB-Bundesliga bewusst waren, herrschte echte Aufbruchstimmung. Das gesteckte Ziel wird mit voller Kraft, auch durch gezielte Aktionen der Sponsoren in Angriff genommen.

Begleitet wurde die Ehrung nicht zufällig mit mehreren Hundert großformatiger Fotos von Rainer Marsch, der mit seiner im Ringkampfsport in Deutschland qualitativ Maßstäbe setzenden Website unglaublich viel für die Popularisierung des Ringkampssportes in Greiz getan hat.
Seine als Fotografin anwesende Gattin Antje nahm die Ehrung durch die Moderatoren stellvertretend in Empfang.
Das Marschsche Repertoire umfasst allein von der Saison 2017 rund 3 000 Fotos. Elke Sewina schlug eine Ausstellung in der Aubachtaler Sporthalle vor: „Es sind die besten Ringkampffotos, die ich je gesehen habe.“

Ebenfalls mit viel Beifall aufgenommen wurde die schon längst fällige öffentliche Anerkennung der seit anderthalb Jahrzehnten geleisteten Arbeit des RSV-Präsidenten Thomas Fähndrich, die von Sewina vorgetragen wurde und von den Anwesenden mit viel Beifall aufgenommen wurde. Der Geehrte verwies auf das ihn unterstützende Präsidium, den nun als Vorsitzenden der Thüringer Wettkampfkommission ins Thüringer Verbandspräsidium aufgenommenen Robert Hessel sowie die vielen ehrenamtlichen oftmals unbekannten Helfer, die ihn bei seiner Arbeit unterstützen.

Zum Abschluss des offiziellen Teiles gab er einen optimistischen Ausblick auf die Bundesligasaison: „Ich bin sicher, dass wir mit Unterstützung der Sponsoren und unserer großartigen Fans eine weitere denkwürdige Saison bewältigen können.“

Der sich anschließende gesellige Teil wurde durch die Discothek N-Projekt gestaltet und fand großen Anklang bei den Greizer Freunden des Ringfkampfsportes.
Nachdem der im Live-Stream übertragene Finalvorkampf um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft, den Burghausen mit 18:6 über Köllerbach gewann, beendet war, war es fast Gewissheit: In diesem Jahr wird sich der deutsche Mannschaftsmeister in der Greizer Sporthalle an der Eisbahn vorstellen.

Erhard Schmelzer @21.01.2018