RSV Greiz Jugend gegen WKG Pausa/Plauen Jugend48kg Freistil: Pascal Hessel, rotes Trikot) RSV Greiz Jugend gegen Jan Schmalfuß, WKG Pausa/Plauen Jugend

Greiz. Bei den deutschen Meisterschaften im Ringen der Altersklasse Jugend A erkämpfte David Barth von der SG Drei Gleichen Mühlberg die einzige Medaille. Der Sportschüler an der Sportschule Leipzig sicherte sich bei den Meisterschaften im griechisch-römisch Stil, die in Rostock-Warnemünde ausgetragen wurden, in der Gewichtsklasse 48 kg die Bronzemedaille. Der zweite Thüringer Teilnehmer in dieser Stilart, Franz Günther aus Zella-Mehlis, belegte unter 26 Teilnehmern Rang 15.
Bei der gegenüber der Vor- Corona- Zeit nur unwesentlich gesunkenen Starterzahl im freien Ringkampf, diese Meisterschaft wurde in Stendal ausgetragen, starteten drei Thüringer Sportler. Erwartungsgemäß hatte der Thüringer Ringerverband auch hier keine Chance im Vorderfeld zu landen. Die traditionellen Ringerverbände von Südbaden und Hessen, wie gewohnt mit großen und leistungsstarken Teams angereist, dominierten die Meisterschaften. Auf den weiteren Plätzen folgten Sachsen, Württemberg, Bayern und Nordrhein – Westfalen. Thüringen, vor zwei Jahren noch mit zwei Silbermedaillen vor Sachsen platziert, blieb diesmal ohne Edelmetall. John-Luca Koch vom KSC Motor Jena verpasste mit Rang vier die Bronzemedaille in der 45 kg-Klasse nur knapp. Der in der gleichen Gewichtsklasse für den RSV Rotation Greiz startende und ursprünglich stärker eingesetzte Pascal Hessel konnte die Erwartungen nicht erfüllen und belegte Rang sechs. Auch der deutsche B-Jugendmeister von 2019 Jan Madejczyk (KSC Motor Jena) blieb mit Rang 13 in der allerdings mit 35 Startern sehr stark besetzten 60 kg-Klasse hinter den Erwartungen zurück. Bela Olah, der in Apolda beheimatete Präsident des Thüringer Ringerverbandes, zeigte sich mit Blick in die Zukunft aber optimistisch: „Bei der Altersklasse Jugend A sind drei Geburtsjahrgänge startberechtigt. Unsere Sportler gehörten durchweg zum jüngsten Jahrgang und werden bei kontinuierlichem Training in den nächsten Jahren erfolgreicher abschneiden.“

Erhard Schmelzer