Ende des TrainingslagerEnde des Trainingslager

Auf Grund des zeitigen Schuljahresanfanges in diesem Jahr begannen auch die Nachwuchsringer so zeitig wie nie mit der Wettkampfsaison. Den Anfang machten die griechisch-römisch-Ringer mit dem zum zweiten mal durchgeführten Horst-Hinze-Turnier in Werdau. Eingeladen waren Sportler der Altersklassen Junioren (U20), Jugend A (U17) und Jugend B (U15). Unter den 120 Sportlern aus 27 Vereinen befanden sich auch 11 Aktive des RSV Rotation Greiz, die zum überwiegenden Teil lieber im freien Stil kämpfen. Neben routinierten Sportlern, die alle jüngeren Altersklassen durchlaufen hatten, starteten auch Ringer, die sich erst kurze Zeit mit dem Ringkampf befassen. Für drei Sportler war es der erste Wettkampf überhaupt, was nicht zu übersehen war. Gerade bei den älteren Klassen ist gegen routinierte Widersacher der kampfentscheidende 8:0 Vorsprung schnell erreicht. Und routinierte und starke Ringer waren sehr zahlreich am Start. Trotzdem kämpften alle Greizer unverzagt im doch etwas ungewohnten Metier. Der vierte Platz in der Vereinswertung für das Greizer Team überrascht dabei doch. Wenn alle an Deck gewesen wären, einige Starter konnten nach Trainingsverletzungen und auf Grund von Krankheiten nicht mitwirken, wäre sogar noch mehr möglich gewesen. Mannschaftssieger wurde der FC Erzgebirge Aue mit 12 Sportlern und 44 Punkten. Einen Punkt mehr als die Greizer erkämpften die am weitesten angereisten Teams aus dem niedersächsischen Meppen und die Sportler aus Zary, aus der polnischen Niederlausitz, die auf jeweils 37 Punkte kamen. Mit 36 Punkten kam der Greizer Ringerverein, der in allen Altersklassen fast gleich viele Punkte erkämpfte, auf den vierten Rang und konnte dabei die sächsischen Spezialisten aus Lugau, Werdau, Leipzig, Pausa und Plauen hinter sich lassen.
Erfolgreichster Ringer auf Greizer Seite wurde der Junior Richard Brand, dem diese Stilart eigentlich überhaupt nicht liegt. In der 72 kg-Klasse musste er viermal antreten und schulterte gleich zum Auftakt den späteren Dritten aus Polen. Gegen den deutschen Meister in dieser Gewichtsklasse, dem Hessen Alex Brjuchovic, war er allerdings chancenlos, was seine Freude über den zweiten Platz kaum minderte. Außerdem erkämpften Abubakar Vakhidov (U15/68 kg) und Bohdan Voitenko (U17/110 kg), der Ukrainer hatte 15 kg abtrainiert um starten zu können, Silbermedaillen. Dritte Plätze gingen an die beiden Junioren Pascal Hessel (63 kg) und den ukrainischen Schichtarbeiter Michailo Skljarenko (97 kg) sowie an Hassan Bersanukaev (48 kg). Leon Weller (U17) wurde mit drei Siegen in der stark besetzten 71 kg-Klasse Vierter. Fünfte Plätze belegten Avram Lakatosh (U17/80 kg), und die beiden B-Jugendlichen Ibrahim Abdrakhmanov (41 kg) und Abdul-Halim Galamatov (52 kg). Askhab Mezhidov (65 kg) verpasste das leichtere Gewichtslimit knapp und konnte sich nicht platzieren.
Dustin Nürnberger vertrat als Kampfrichter den Greizer Verein. Das gut organisierte Turnier litt unter mehreren Rechnerausfällen und zog sich so bei hochsommerlichen Temperaturen sehr in die Länge.

Thüringer Meisterschaften in Erfurt
Bereits am nächsten Wochenende sind die Greizer Nachwuchsringer wieder am Start. In Erfurt werden die Thüringer Meisterschaften im freien Stil der U 10 und U 8 bei den Jungen und den weiblichen Schülerinnen ausgetragen. Bei den Mädchen werden die Jahrgänge U 17 und U 14 offen ausgetragen.

Traditionelles Trainingslager in Greiz
Von Freitag bis Sonntag findet in der Sporthalle an der Eisbahn das traditionelle Trainingslager zur Vorbereitung auf die Mannschaftskämpfe der Männermannschaften statt.