Die Landrätin des Landkreises Greiz, Martina Schweinsburg, übergibt dem RSV Rotation Greiz einen Fördermittel-Bescheid von 2500 Euro für das Talentförderzentrum
GREIZ. “Eine wichtige Voraussetzung für Erfolge im Leistungs-und Spitzensport des Nachwuchses ist die Talentsuche und – förderung im Sinne einer mittel- und langfristigen Begleitung. Vorrangiges Ziel ist, viele sportlich Talentierte für ein dauerhaftes Wettkampf- und leistungsbezogenes Engagement im Sportverein zu gewinnen“, umschrieb Uwe Jahn vom Amt Zentrale Verwaltung, Schule, Kultur, Sport des Landkreises Greiz am Mittwochnachmittag das Anliegen, Talentförderzentren zu bilden, anzuerkennen und zu fördern. Acht gibt es derzeit im Landkreis Greiz.
Große Freude herrschte dabei im Trainingsraum des RSV Rotation Greiz in der Zweifeldersporthalle, als Landrätin Martina Schweinsburg (CDU) und Uwe Jahn an Andreas Mattern, Jugendtrainer des RSV Rotation Greiz , einen Fördermittelbescheid in Höhe von 2500 Euro für das Talentförderzentrum übergaben.
Auch den Anerkennungsbescheid und eine Anerkennungsurkunde als Talentförderzentrum Ringen des Landkreises Greiz hatte die Landrätin mitgebracht. „Sie sind von Beginn an dabei, erhalten heute nach dem Jahr 2002 zum achten Mal die Anerkennung für Ihre tolle Arbeit“, bedankte sich Frau Schweinsburg bei den Übungsleitern Andreas Mattern, Siegfried Lippke und Erhard Schmelzer. Das Talentförderzentrum sieht die Landrätin vor allem als optimale Verbindung zwischen Vereinsssport und der “nächst höheren Klasse”.
„Zu etwa 50 Turnieren haben wir im letzten Jahr rund 350 Kinder und Jugendliche bewegt“, wie Andreas Mattern ausführte. Kinder zu begeistern, zielorientiert einen leistungssportlichen Weg einzuschlagen, nannte der Trainer dabei als erklärtes Ziel der Vereinsarbeit. „Der lange Weg zu Olympia beginnt im Talentförderzentrum“, bestätigte die Landrätin mit einem Augenzwinkern. 75 Mädchen und Jungen trainieren derzeit in der Zweifeldersporthalle; der Anteil an Mädchen steige, konstatiert Andreas Mattern, der unter anderem dreißig Kinder in drei Kindergärten in Anfangsgruppen betreut. Auch zwölf Kinder mit Migrationshintergrund nehmen regelmäßig am Training teil.
„Wir sind auch Stützpunktverein für die Arbeit mit Migranten“, ergänzte Andreas Mattern. Das bedeute „beste Integration durch Sport“, bescheinigte die Landrätin den Trainern.
Dass die Arbeit des Talentförderzentrums Ringen Früchte trägt, schlägt sich unter anderem in den Wettkampferfolgen nieder: Die Jugendliga des Vereins verbucht seit Jahren erste Plätze für sich.
Andreas Mattern bedankte sich im Namen der ehrenamtlichen Trainer für die Fördermittel. Damit könne man die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auch weiterhin planen und durchführen.
Antje-Gesine Marsch @18.08.2016