Am Mittwochabend überbrachten Landrätin Martina Schweinsburg und Uwe Jahn dem Talentförderzentrum Ringen des RSV Rotation Greiz einen Fördermittelbescheid über 3000 Euro
GREIZ. Für nur wenige Minuten unterbrachen die Jungen und Mädchen am Mittwochnachmittag das Training, um gemeinsam mit Landrätin Martina Schweinsburg (CDU); Uwe Jahn vom Amt Zentrale Verwaltung, Schule, Kultur, Sport des Landkreises Greiz; dem RSV-Präsidenten Thomas Fähndrich sowie den Trainern Andreas Mattern und Siegfried Lippke ein gemeinsames Foto zu machen – dann ging es für die Gruppe der zehn bis fünfzehnjährigen Sportler gleich wieder auf die Matte.
Im Gepäck hatte die Landrätin einen Fördermittelbescheid über 3000 Euro für die Betreuung talentierter Kinder und Jugendlicher im Talentförderzentrum Ringen des Landkreises Greiz; zudem den Anerkennungsbescheid samt Urkunde für die Jahre 2018/2019 und die Präsentationstafel, die das Zentrum auch am Gebäude der Zweifeldersporthalle erkennen lässt.
“Eine wichtige Voraussetzung für Erfolge im Leistungs-und Spitzensport des Nachwuchses ist die Talentsuche und – förderung im Sinne einer mittel- und langfristigen Begleitung. Vorrangiges Ziel ist, viele sportlich Talentierte für ein dauerhaftes Wettkampf- und leistungsbezogenes Engagement im Sportverein zu gewinnen“, umschrieb Uwe Jahn das Anliegen, Talentförderzentren zu bilden, anzuerkennen und zu fördern. Acht gibt es derzeit im Landkreis Greiz.
„Sie sind von Beginn an dabei, erhalten heute nach dem Jahr 2002 zum neunten Mal die Anerkennung für Ihre tolle Arbeit“, bedankte sich Frau Schweinsburg bei Präsident Thomas Fähndrich sowie den Übungsleitern Andreas Mattern und Siegfried Lippke.
Das Talentförderzentrum sieht die Landrätin vor allem als „Mittelstufe“ und optimale Verbindung zwischen Vereinsssport und der “nächst höheren Klasse”. Zudem sei es von Wichtigkeit, Kindern das „Halten von Regeln“ und Disziplin zu vermitteln.
Kinder zu begeistern, zielorientiert einen leistungssportlichen Weg einzuschlagen, nannte Thomas Fähndrich dabei als erklärtes Ziel der Vereinsarbeit. Dabei sei auch der gute Kontakt zu den Eltern und Pädagogen an den Einrichtungen von großer Bedeutung. Dass man mit den „Eigengewächsen“ Konstantin Sommer und Sebastian Kessel die Arbeit guter Nachwuchstrainer auf den Weg bringt, freut den RSV-Präsidenten besonders.
75 Mädchen und Jungen trainieren derzeit in der Zweifeldersporthalle; der Anteil an Mädchen steige, konstatiert Andreas Mattern, der zudem Kinder in zwei Grundschulen und drei Kindergärten in Anfangsgruppen betreut.
Dass die Arbeit des Talentförderzentrums Ringen Früchte trägt, schlage sich unter anderem in den Wettkampferfolgen nieder: Fast an jedem Wochenende fahren junge Aktive erfolgreich zu den verschiedensten Wettkämpfen.
Thomas Fähndrich bedankte sich im Namen der ehrenamtlichen Trainer für die Fördermittel. Damit könne man die wichtige Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auch weiterhin planen und durchführen.
Antje-Gesine Marsch @15.03.2018