Erwartete deutliche Niederlage gegen Titelverteidiger

SV Wacker Burghausen gegen RSV Rotation Greiz endet 30:2

Greiz. Wie erwartet gab es für den RSV Rotation Greiz beim SV Wacker Burghausen, dem viermaligen deutschen Meister in Folge nichts zu gewinnen. Die 2:30 Niederlage am 1. Adventswochenende war nicht zu vermeiden, auch weil das Hauptaugenmerk der Gäste zwangsläufig auf die am nächsten Wochenende beginnende heiße Phase des Abstiegskampfes gelegt werden muss.
Die bayerischen Gastgeber brachten sechs Sportler auf die Matte, die dabei waren, als in der Hinrunde bereits 20:3 im Vogtland gewonnen wzrde. Bei den Greizern waren nur Witas Behrendt und Richard Schröder auch beim zweiten Vergleich dabei.
Trainer Tino Hempel plante allerdings auch den Einsatz von Denis Mihai im leichtesten Limit, der aber kurzfristig wegen familiärer Probleme absagen musste. Dafür kam Ibrahim Galamatov (57 kg/g) ins Team, der gegen Fabian Schmidt in der Anfangsphase relativ gut mithielt, dann aber vom zweifachen deutschen Meister in der vierten Minute mit 15:0 bezwungen wurde.
Fatih Yasarli (130 kg/f) ging in seinem zweiten Kampf für Greiz gegen den wesentlich leichteren aus dem russischen Kaukasus stammenden Bulgaren Achmet Magamaev zwar 1:0 in Führung, unterlag am Ende aber 1:4.
In der 61 kg-Klasse konnte Greiz keinen Kämpfer stellen.
Alex Szöke (98 kg/g) bezwang den ehemaligen deutschen Meister Ramzin Azizsir mit 4:0 und erkämpfte so den einzigen Greizer Sieg.
Der aufgerückte Rasul Galamatov (66 kg/g) gab gegen den amtierenden deutschen Meister Christopher Kraemer sein Bestes, musste aber 90 Sekunden vor Schluss eine 16:0 Niederlage einstecken.
Richard Schröder (86 kg/f), nicht in bester Verfassung, stellte sich in den Dienst der Mannschaft, musste aber den Kampf gegen Eduard Tatarinov in der letzten Minute beim Stande von 0:8 aufgeben.
Joel Wrensch (71 kg/f) ging gegen Magomed Kartojew zwar 2:0 in Führung, dann kam der Tschetschene aber immer mehr auf und siegte nach vier Minuten gegen den Greizer, bei dem sich eine alte Verletzung bemerkbar machte, mit 18:2.
Maximilian Besser (80 kg/g) lag kurz nach der Halbzeit gegen den vorjährigen U23-Weltmeister Idris Ibaev 3:13 in Rückstand, musste dann aber die zum Abbruch nötigen Punkte schnell abgeben.
Witas Behrendt (75 kg/g) unterlag dem amtierenden deutschen Meister Witalis Lazovski 1:8.
Das letzte Duell hatte es noch einmal in sich. Nikolaj Grahmez (75 kg/f) verlangte Europameister
Iszmail Muszukajev alles ab, ging 4:0 in Führung, musste aber am Ende der Routine des Burghauseners Tribut zollen und unterlag 4:8.

Im Abstiegskampf siegte Markneukirchen in Nürnberg und liegt nun zwei Punkte vor Greiz, das am Wochenende Lichtenfels empfängt.

Erhard Schmelzer

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