Geschichte in Bildern des RSV Rotation GreizWeltmeister Uwe Neupert

Der wohl bekannteste Greizer Olympiateilnehmer dürfte der Ringer Uwe Neupert sein

GREIZ. Derzeit kämpfen Sportler aus der ganzen Welt in London um die begehrten Olympia-Medaillen. Die Teilnahme an den Olympischen Spielen hat auch bei Greizer Sportlern eine lange Tradition, wenn man nur an die Disziplinen Fußball, Ringen oder Schwimmen denkt. Der Fußballer Jürgen Bähringer, geb. 1947, der noch heute bei den Alten Herren des 1. FC Greiz aktiv Fußball spielt, gewann mit der DDR-Auswahl die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Moskau. Auch der gebürtige Greizer Konrad Konni Weise, geb. 1951 feierte seine größten internationalen Erfolge mit der Fußballolympiaauswahl der DDR, mit der er von 1971 bis 1976 insgesamt 22 offizielle Länderspiele absolvierte – 1972 gewann er mit der Olympiaauswahl die Bronzemedaille und am 31. Juli 1976 nach einem 3:1 über Polen in Montreal die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Kanada.

Neben seinem Greizer Sportfachgeschäft, dem er als Geschäftsführer vorsteht, wurde Weise vor zwei Jahren zum sportlichen Leiter des FF USV Jena in der Frauenbundesliga berufen. Der wohl bekannteste Greizer Olympiateilnehmer dürfte der Ringer Uwe Neupert sein. Der 55-jährige gebürtige Greizer errang bei den Olympischen Spielen in Moskau die Silbermedaille im Halbschwergewicht und acht Jahre später, im südkoreanischen Seoul im Schwergewicht den undankbaren vierten Platz. Auch die Greizer Schwimmerin Ina Kleber , geb. 1964 nahm erfolgreich an Olympia teil: Sie war Anfang der 1980er Jahre eine der besten Rückenschwimmerinnen, die ihren ersten großen Erfolg bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau mit der Silbermedaille über 100 Meter erringen konnte. Einen möglichen Olympiasieg bei den 1984er Spielen in Los Angeles verhinderte der Olympiaboykott der DDR.

Antje-Gesine Marsch @08.08.2012