Greiz. Nach mehrjähriger Pause waren die Greizer Nachwuchsringer beim diesjährigen Erzgebirgscup in Gelenau wieder mit von der Partie. Die Greizer Ringer, die in der Mehrzahl dem freien Stil huldigen, starteten diesmal im griechisch-römischen Stil und schlugen sich gegen die Spezialisten mehr als achtbar. Mit elf Sportlern startend belegte man unter 23 Vereinen Rang sieben. Der Sieg in der Vereinswertung des mit 27 Aktiven angetretenen FC Erzgebirge Aue stand praktisch bereits beim Wiegen fest. Der Zweite, RV Thalheim, erreichte nicht einmal die Hälfte der Auer Punkte. Greiz hatte drei D-Jugendliche aufgeboten, die erst im Frühjahr zum Ringkampfsport gestoßen waren, sich aber wacker schlugen. Allerdings ist gerade diese Altersklasse auf Grund der Corona- Restriktionen meist etwas schwächer besetzt. Damian Kuczora (50 kg) und Niklas Leistner (54 kg) belegten den ersten Platz, Emmett Barth (42 kg) wurde Zweiter, Dustin Kalweit kam in der stark besetzten 34kg-Klasse auf Rang acht. Der einzige C-Jugendliche Jonas Schöndorfer (34 kg) kam der Silbermedaille sehr nahe, musste sich aber mit Bronze begnügen. Die beiden B-Jugendlichen Silas Warmuth (35 kg) und Leon Weller (48 kg), die an der Sportschule Jena trainieren, konnten nicht voll überzeugen. Silas ließ sich nach einer Fehlentscheidung des Kampfgerichtes im Finale zu sehr aus dem Konzept bringen und wurde nur Zweiter. Leon wurde Dritter, musste aber im Kampf gegen den Hallbergmooser Daniel Meyer erkennen, wie weit der Weg zur Spitze ist. Im Mittelpunkt des Interesses stand natürlich das Abschneiden der A-Jugendlichen, die darum kämpfen bald in den Männermannschaften antreten zu können. Erfolgreichster Teilnehmer war Paul Müller (71 kg), der vier seiner fünf Kämpfe gewann und nur im Finale gegen den Pausaer Sportschüler Konrad Schütz mit 3:7 unterlag. Sein Mannschaftskamerad Philipp Schöndorfer verpasste mit zwei Siegen Rang drei knapp. Auch in der Gewichtsklasse 55 kg starteten zwei Greizer. Pascal Hessel unterlag dem DM-Dritten Erik Wagner (Chemnitz) deutlich und dem DM-Dritten von 2021 David Barth (Mühlberg) mit 2:5. Im Kampf um den fünften Platz bezwang er seinen Vereinskollegen Tobias Jung, der sichtlich zu leicht für diese Gewichtsklasse war. Tobias unterlag im Pool gegen den späteren Zweiten Jonas Nürnberger aus Werdau 9:6 führend unglücklich Sekunden vor Schluss mit 9:10.
Erhard Schmelzer












































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