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Fiona Gasser bezwingt Vizemeisterin – Pauline Hessel auf Platz zwei

Pfingstcup

Pfingstcup

Auch zum Pfingstfest stand der Ringkampfsport für den RSV Rotation Greiz auf dem Feiertagsprogramm. Robert Hessel und Maik Gasser fuhren mit vier Sportlerinnen und einem Sportler zum traditionelle Pfingstcup für Nachwuchsringer des VfL Tegel 1891 nach Berlin. 189 Aktive aus Ost und West waren angereist, darunter auch einige Sportlerinnen aus Schweden und Ungarn. Gerade im weiblichen Bereich nutzten auch weit entfernt beheimatete Vereine das Kräftemessen drei Monate vor der deutschen Meisterschaft gezielt zur langfristigen Vorbereitung und Standortbestimmung.
Pech hatte wieder einmal Fiona Gasser (weibliche A-Jugend/46 kg) da keine Gegnerin angereist war. In einem Vergleichskampf gegen die eine Gewichtsklasse höher kämpfende deutsche Vizemeisterin des Vorjahres Maxi Kaschel (Frankfurt/Oder) konnte sie aber mit ihrem mit 5:2 Sieg ein Zeichen setzen. Nach der knapp verpassten EM – Qualifikation bereitete sie sich konzentriert auf die deutsche Meisterschaft im September vor. In der letzten Maiwoche konnte sie im Trainingslager der Nationalmannschaft in Leipzig viele Erfahrungen sammeln. Auch Pauline Hessel (weibliche B-Jugend/58 kg) zeigte sich gut in Form. Mit zwei schnellen Schultersiegen Poolsiegerin geworden, unterlag sie erst im Finale gegen die Krefelderin Sarina Salehi aus dem im Frauenringen führenden Bundesland Nordrhein-Westfalen. Trotz eines Schultersieges gegen eine Sportlerin aus Luckenwalde blieb für Josefine Langhof in der gleichen Gewichtsklasse nach Niederlagen gegen Salehi und der Vizemeisterin des Vorjahres Sophia Schwart vom gastgebenden Verein nur der Kampf um den fünften Platz, den sie sich sichern konnte. Olga Kim (weibliche B-Jugend/42 kg) startete nicht gut ins Turnier und kam, als es besser lief, durch Fehlentscheidungen der Kampfrichter um den verdienten vierten Platz.
Emmett Barth (D-Jugend/42 kg) hat in den letzten Wochen viel dazugelernt. Allerdings hat er noch Probleme seinen Kampfstil über die ganze Kampfzeit beizubehalten. Seine Veranlagung demonstrierte er, als er in einer stark besetzten Gewichtsklasse gegen den späteren Zweiten Timo Messner (Weißwasser) seinen anfänglichen Rückstand aufholte, durch Bodentechniken selbst in Führung ging, am Ende aber durch einen Fehler doch noch auf Schultern unterlag und sich so nicht im Vorderfeld platzieren konnte.

Erhard Schmelzer

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