Website-Icon Faszination Ringen

Anni Leßmüller überrascht mit großer Leistungssteigerung

Anni Leßmüller überrascht mit großer Leistungssteigerung

Anni Leßmüller (blau) 31 kg

Am Sonntag wurden die sächsischen Meisterschaften im Ringen in Werdau fortgesetzt. Neben den Junioren und der Altersklasse B, die nun im griechisch-römischen Stil kämpften, standen nun auch alle Altersklassen der Frauen und Mädchen im Focus. Der RSV Rotation Greiz startete mit fünf Aktiven. Bei der B-Jugend konnten Leon Weller (52 kg) und Leroy Jetschke (85 kg) ihre am Vortag errungenen Meistertitel im freien Stil verteidigen und auch im griechisch-römischen Stil die Goldmedaillen erringen. Beide Sportler konnten sich bereits eine Woche vorher mit den Thüringer Meistertitel im griechisch-römischen Stil schmücken. Ohne einen Punkt abzugeben bezwang Leon Weller seine Widersacher im Pool aus Chemnitz, Thalheim und Werdau durch Schultersiege bzw. durch technische Überlegenheit. Auch im Finale ließ er nichts anbrennen und bezwang den Pausaer Carl Hocke schon nach gut zwei Minuten mit 15:0 vorzeitig. Leroy Jetschke, der ebenfalls ungeschlagen blieb, wandelte auf den Spuren des Greizer Bundesligaringers Maximilian Besser und hatte einen ganzen Fanclub zum Wettkampf mitgebracht.
Bei den Mädchen kämpften drei Vertreterinnen des Greizer Vereins. Fiona Gasser (49 kg) machte nach ihrer nächtlichen Ankunft in der Heimat vom Sichtungsturnier in Frankfurt/Oder noch einen kurzen Abstecher in die Werdauer Halle, bezwang die ebenfalls in Frankfurt eingesetzte alte Widersacherin Kimberley Seifert (Werdau) mit 12:0 und war bei der Siegerehrung schon wieder auf dem Weg zur Sportschule in Jena. Die ebenfalls bei der A-Jugend startende Fienja Christoph (73 kg) hatte sich mit einer unvorstellbaren Energieleistung auf ihren ersten Start auf der Ringermatte vorbereitet und wurde in einer allerdings schwach besetzten Klasse sogar mit der Goldmedaille belohnt. Die Jüngste im Bunde, Anni Leßmüller, sorgte für die größte Überraschung. In der Gewichtsklasse 31 kg bei den weiblichen Schülern hatte die Achtjährige vier Gegnerinnen, gegen die sie Ende November in Chemnitz noch verloren hatte. Diesmal drehte sie den Spieß um und bezwang ihre Kontrahentinnen aus Weißwasser, Aue und Thalheim. Erst im Kampf um die Goldmedaille musste sie sich der drei Jahre älteren Talita Herzau aus Leipzig geschlagen geben.
Mit nur fünf Teilnehmern belegte Greiz mit vier Gold- und einer Silbermedaille unter 18 Vereinen in der Mannschaftswertung doch noch Rang acht.

Am Wochenende beginnen die mitteldeutschen Meisterschaften der Saison 2023. Den Auftakt machen die Sportler der Altersklasse Jugend B und der Junioren, die in Eisleben um die Titel im freien Stil kämpfen.

Die mobile Version verlassen