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Kurzer WM-Nachschlag

Am Ende gab es die nach dem knappen Ausscheiden im Viertelfinale erwartete Platzierung. Lucas Kahnt vom RSV Rotation Greiz landete bei seiner ersten Teilnahme bei einer Männer-WM nach seiner 1:2 Niederlage unter 33 Ringern auf Rang 10. Sein Bezwinger aus der Slowakei Akhsarbek Gulaev, der Europameister von 2021, sicherte sich die Bronzemedaille. Weltmeister wurde der georgische EM-Dritte Avtantil Kentchadze, der im Finale den Russen Magomed Magomaev, der als sogenannter neutraler Athlet startete, 13:4 bezwang. Einen Platz vor Kahnt landete übrigens der US-Amerikaner Jordan Burroughs, der nicht nur als Olympiasieger und fünfmaliger Weltmeister berühmt wurde, sondern vor allem durch seine blitzschnellen Beinangriffe.
Von den anderen Deutschen im Freistilwettbewerb der WM kam Andre Clarke in der 70 kg-Klasse auf Rang 22. Lars Schäfle (92 kg) aus Freiburg gewann wie Lucas Kahnt zwei Kämpfe, musste dann aber gegen die Ex-Olympiasieger Abdulrashid Sadulaev (Rußland) und David Taylor (USA) Niederlagen mit technischer Unterlegenheit hinnehmen. Deutschland kam unter 38 Ländern im freien Stil auf Platz 16 in der Nationenwertung. Moldawien landete zwei Plätze vor Deutschland. Der nach einer Niederlage gegen den späteren Weltmeister Kaipanov aus Kasachstan in die Hoffnungsrunde gekommenen Greizer Bundesligaringer Nicolai Grahmez (70 kg) konnte dazu aber keine Punkte beitragen. Er unterlag im ersten Kampf der Hoffnungswunde gegen den Israeli Mitchell Feinsilber eindeutig. Rumänien konnte keine Punkte erringen, wobei der auf Rang 26 eingeordnete Razvan Kovacs (61 kg) sicher unter Wert geschlagen wurde.

Erhard Schmelzer

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