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Für die Landesliga stehen die Chancen am besten

Mannschaft des RSV Rotation Greiz II: v.l.: hinten: Sebastian Wendel, Joel Wrensch, Nori Opiela, Thomas Leffler und Trainer Sebstian Kessel. vorn.v.l: Rasul Galamatov, Dustin Nürnberger, Lucas Hanke und Trainer Konstantin Sommer, vorn liegend Ibrahim Galamatov

Mannschaft des RSV Rotation Greiz II: v.l.: hinten: Sebastian Wendel, Joel Wrensch, Nori Opiela, Thomas Leffler und Trainer Sebstian Kessel. vorn.v.l: Rasul Galamatov, Dustin Nürnberger, Lucas Hanke und Trainer Konstantin Sommer, vorn liegend Ibrahim Galamatov

GREIZ. Außer bei den drei Profiligen der Fußballer und einem Teil der Basketball-Bundesligisten finden in Deutschland auf Grund der Corona-Pandemie seit März kaum sportliche Wettkämpfe statt. Auch auf den deutschen Ringermatten herrscht seit den Thüringer Meisterschaften in Albrechts am 7.März Wettkampfruhe.
Die für die Ringkampfanhänger besonders interessanten Mannschaftskämpfe beginnen traditionell nach den Sommerferien. In diesem Jahr steht hinter dem Saisonbeginn der Bundesliga auch Ende Juni noch ein großes Fragezeichen. Der Deutsche Ringer-Bund hat festgelegt, dass wenn während der Mannschaftskampfsaison Corona- Tests durchgeführt werden müssen, die Saison nicht durchführbar ist. Den 26 Erstligisten, zu denen als einziger Thüringer Verein der RSV Rotation Greiz gehört, wurde freigestellt ohne Sanktionen in der Saison 2020 zu pausieren. Eine Wiedereingliederung in die Bundesliga 2021 ist garantiert. Bundesligakämpfe im Jahre 2020 werden nur durchgeführt wenn bis zum 31.Juli mindestens 12 Erstligisten für die Saison melden. Mehrere Vereine scheinen vor den sportlichen und vor allem finanziellen Risiken eines Bundesligastartes, der nur ohne Zuschauerbeschränkungen und ohne Einreisebeschränkungen auch der nicht zum EU-Bereich gehörenden Sportler möglich sein wird, zurückzuschrecken. Ein möglicher Saisonstart ist vor Oktober nicht vorgesehen. Noch immer also viel Ungewissheit im Oberhaus.
Etwas optimistischer schauen die Verantwortlichen der Landesliga Sachsen, in der die zweite Greizer Mannschaft im Vorjahr Vizemeister wurde, in die Zukunft. Am Sonnabend zur Ligatagung im VIP-Raum des Auer Erzgebirgsstadions orientierten alle zehn Mannschaften auf einen Saisonstart am 3. oder 17.Oktober 2020. Gerungen soll in Hin- und Rückkämpfen in zwei Fünfergruppen werden, die bereits ausgelost wurden. Der Vorrunde mit acht Kämpfen schließt sich eine Finalrunde mit weiteren vier Vergleichen an. Bei einem möglichen Saisonstart am 3.Oktober könnte die Mannschaftsrunde noch vor Weihnachten beendet werden. Die Greizer Landesligaringer treffen in ihrer Vorrunden-Gruppe auf den RV Thalheim II, die WKG Gelenau/Chemnitz, die WKG Weißwasser/Cottbus und den Mitfavoriten WKG Pausa/Plauen II. In der anderen Gruppe kämpfen AC Taucha, Titelverteidiger FC Erzgebirge II, AC 1897 Werdau, SAV Leipzig/KFC II und Regionalligaabsteiger RVE Lugau. Die Gewichtsklassen bleiben gegenüber dem Vorjahr unverändert. Alle beteiligten Mannschaften haben für die Wettkämpfe ein Hygienekonzept vorzulegen.
Auch die Jugendliga soll wieder in Aktion treten. Neben der nach vierjähriger Pause wieder gemeldeten Greizer Mannschaft wollen Titelverteidiger Aue, Thalheim, Lugau, Werdau und die WKG Pausa/Plauen starten. Über die genauen Modalitäten wird in einer noch zu terminierenden speziellen Beratung der Vereinsverantwortlichen entschieden.

Erhard Schmelzer

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