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Arterner Ringer bleiben in der Regionalliga

2.Bundesliga Nord: RSV Rotation Greiz gegen AC Germania Artern

Mannschaft des AC Germania Artern in Greiz: v.l. Daniel Geist, Michal Pietrzak, Christian Mehlig, Oldrich Varga, Marco Scherf, Jan Zizka, Alexander Lehmann, Matous Morbitzer, Stephan Knopf, Tim Salzmann und Kampfrichter Ronald Hartenstein

Staffeleinteilung der 2.Bundesliga völlig offen

GREIZ. Der AC Germania Artern hat die Anfrage des Deutschen Ringer-Bundes hinsichtlich eines nachträglichen Aufstieges in die 2.Bundesliga negativ beschieden. Wie Vereinspräsident Gerd Pillep am Mittwoch mitteilte, wird die im Ringerverband Sachsen-Anhalt organisierte Mannschaft in der Saison 2014 wieder in der Regionalliga Mitteldeutschland kämpfen. Trotzdem ist die 2.Bundesliga nicht aus dem Blickfeld der Nordthüringer geraten, wie Vizepräsident Thomas Grosche ergänzte: Im Laufe der letzten Saison ist in Artern wieder das Ringkampffieber ausgebrochen. Hundert Fans fuhren mit zum Finalkampf nach Gelenau. Zu Hause hatten wir in unserer kleinen Halle fast 600 Zuschauer. Unser nächstes Saisonziel lautet: Aufstieg in die 2.Bundesliga.

Der Deutschen Ringer-Bund steht nun vor unpopulären Entscheidungen. 26 Zweitligamannschaften müssen nun in drei Staffeln eingeteilt werden, die ab dem 6.September 2014 ihre Kämpfe austragen. In der ersten Liga beginnt die Saison erst nach den Weltmeisterschaften am 20.September. Bei der Einteilung der Mannschaften der 2.Bundesliga in drei Gruppen ist auf Grund der geographischen Lage mit einigen Härtefällen zu rechnen. Vor allem in den alten Bundesländern gab es in den letzten Jahren zahlreiche Rückzüge von traditionsreichen Mannschaften, die nun nicht mehr für die beiden leistungsstärksten Klassen in Frage kommen. Auch in den ostdeutschen Bundesländer blieben im Bundesligabetrieb einige Teams auf der Strecke.

Allerdings war der Aderlass nicht annähernd so stark wie im Westen. So stehen nun trotz des Ausscheidens von Artern noch zehn Mannschaften für die zweite Liga bereit. Am Freitag und am Sonnabend wird das DRB-Präsidium auch zu dieser Problematik tagen. Da nicht damit zu rechnen ist, dass die ostdeutsche Staffel mit zehn Teams und die beiden anderen Gruppen jeweils nur mit acht Mannschaften kämpfen werden, ist hier für die Vereine aus Thüringen und Sachsen mit einer einschneidenden Entscheidung zu rechnen. Wie der im Herbst neugewählte Vizepräsident Bundesliga, der Saarländer Ralf Diener, mitteilte, wird der DRB die neue Staffeleinteilung am Sonntag bekanntgeben.

Erhard Schmelzer @31.01.2014

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