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RSV Rotation: In Greiz geht es um die Teilnahme an der Endrunde

RSV Rotation: In Greiz geht es um die Teilnahme an der Endrunde

Weg in die Endrunde führt nur über einen Sieg des RSV Rotation Greiz gegen den gleichauf liegenden RV Thalheim

Weg in die Endrunde führt nur über einen Sieg des RSV Rotation Greiz gegen den gleichauf liegenden RV Thalheim

GREIZ. Die Hackordnung unter den Ringkampfvereinen hat sich seit dem Vorjahr nur unwesentlich verändert. Einen Kampftag vor Ende der Hinrunde in der Regionalliga Mitteldeutschland stehen in der Tabelle der Staffel A die führenden Mannschaften der aufgelösten 2.Bundesliga an der Spitze.
Der Vorjahreszweite Markneukirchen führt vor den Brust an Brust liegenden Vereinen aus Greiz und Thalheim. Der Bundesligaabsteiger Gelenau liegt noch vor dem letztjährigen Regionalligameister aus Jena. Lugau befindet sich in diesem Jahr genauso vor der WKG Pausa/Plauen II wie am Ende der letzten Saison.

Da in der Regionalliga Mitteldeutschland, die in diesem Jahr in Ostdeutschland die zweithöchste Liga ist, in dieser Saison in zwei Staffeln gerungen wird, wird der Meistertitel in einer Endrunde ermittelt, für die sich nur die beiden Tabellenersten qualifizieren.
Der RSV Rotation Greiz, im Vorjahr Meister, möchte auch in diesem Jahr ein gewichtiges Wort bei der Titelvergabe mitreden.
Nach der Niederlage in Markneukirchen führt der Weg in die Endrunde nur über einen Sieg gegen den gleichauf liegenden RV Thalheim, der sich am Samstag ab 19.30 Uhr in Greiz vorstellt.

Der Ausgang dieses Kampfes ist völlig offen. Die Greizer sind aber gewarnt. Vor zwei Jahren, bei den ersten Kämpfen in der neuerrichteten Aubachtaler Sporthalle hieß der Sieger Thalheim.
Vom damaligen Team stehen noch der Rumäne Ion Donu (jetzt 66 kg), Alexander Grebensikov (71 kg), Tobias Löffler (75 kg/g) und der Deutsch-Pole Radoslaw Dublinowski (98 kg) im Gästeteam.
Dublinowski kennt seinen vermeintlichen Gegner Zbigniew Baranowski mehr als genau, kommen doch beide aus der polnischen Ringerhochburg Bialogard. Was Baranowski kann, weiß man in Thalheim ganz genau, kämpfte er früher doch selbst für die Erzgebirger.
Zu Saisonbeginn stießen der Iraner Siamand Pinaduz (57 kg) und der Berliner Routinier Ralph Piterek (75 kg/f), der im Vorjahr für Auerbach kämpfte, zum Team.
Mit Chris Schneider 86 kg/g) rückte ein gerade dem Juniorenalter entwachsenes Eigengewächs in die Mannschaft. Im Schwergewicht vertraut man weiter auf den jungen Tschechen Ondrej Dadak. In der 80 kg-Klasse dürfte es ein Wiedersehen mit dem Ex-Greizer Maximilian Kahnt geben
Auf der Homepage des Gastvereins rechnet man richtigerweise mit großer Unterstützung der Gastgeber durch die heimischen Fans.
Der RV Thalheim wird aber auch von einer stattlichen Fanschar begleitet. Die besten Chancen der Gäste vermutet man im leichtesten Limit und in den beiden schwersten Gewichtsklassen im griechisch-römischen Stil.

Im Vorkampf ab 17.30 Uhr stehen sich die zweiten Teams beider Vereine gegenüber. Die Thalheimer reisen als Tabellenführer der Landesliga an. Die Greizer haben am letzten Kampftag in Werdau ihre bisher beste Saisonleistung gebracht und haben durchaus Chancen nach dem alten auch den neuen Tabellenführer zu bezwingen.

Erhard Schmelzer @29.09.2017

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