Website-Icon Faszination Ringen

RSV Rotation II: Mit starker Leistung auf den dritten Tabellenplatz

RSV Rotation II: Mit starker Leistung auf den dritten Tabellenplatz

Greizer Team in Taucha: hinten: Konstantin Sommer, Tom Seidel, Sebastian Kessel Mitte: Abdul Galamatov, Boualem Derradji, Martin Zeuner, Maximilian Böttger vorn: Rasul Galamatov

AC 1990 Taucha wurde von RSV Rotation Greiz II mit 8:23 besiegt

TAUCHA. Die erste Mannschaft des RSV Rotation Greiz durfte sich am Wochenende eine Ruhepause gönnen. Die zweite Vertretung war aber in der Landesliga Sachsen gefordert. Im Auswärtskampf war der Athletik Club 1990 Taucha der Gegner.
Mit den in der Vorwoche in der Regionalligamannschaft eingesetzten Abdul Galamatov und Martin Zeuner hatte die Greizer Reserve weiter an Stabilität gewonnen.
Das Team wurde von Konstantin Sommer und Sebastian Kessel betreut, die beide auch selbst auf die Matte traten.

Bereits im Auftaktkampf gingen vier Mannschaftspunkte an Greiz als Maximilian Böttger (54 kg/f) Nick Schröter mit 16:0 Punkten bezwang.
Im Kampf der beiden Jüngsten kam der thüringische Vizemeister der B-Jugend durch Beinangriffe und darauf folgende Beinschrauben schon nach 97 Sekunden zum Erfolg.
Mit einem im wahrsten Sinne des Wortes schweren Gegner musste sich Tom Seidel (130 kg/g) auseinandersetzen.
Der Tauchaer Christoph Schinke ist mit über 125 kg Gewicht der zweitschwerste Ringer Ostdeutschlands hinter dem Auer Nico Schmidt.
Wie der Auer zeitgleich seinen Gewichtsvorteil von 25 kg gegen den ehemaligen Sportsoldaten Florian Lederer (Hallbergmoos) nutzte – und so den Grundstein zum ersten Auer Sieg in der DRB-Bundesliga legte – so war auch Tom Seidel chancenlos und unterlag in der vierten Minute mit 0:16 Punkten.
Die Gastgeber hatten die 57 kg-Klasse nicht besetzt, so dass Rasul Galamatov kampflos zum Sieg kam.
Für den kurzfristig ausgefallenen Felix Schmotz kam Sebastian Kessel (98 kg/f)) ins Team, der in der ungewohnten Stilart auf den 31-jährigen Routinier Manuel Fodi traf.
Der Greizer, der nach einer Verletzung lange mit dem Wettkampfsport aussetzen musste, bestimmte eindeutig das Geschehen auf der Matte und siegte in einer spannenden Auseinandersetzung mit 16:5. Boualem Derradji (61 kg/f) zeigte eine kämpferisch starke Leistung mit vielen Angriffsaktionen.
Der Lohn war in der fünften Minute ein 17:2 Erfolg über Philipp Mende. Mannschaftskapitän Martin Zeuner (86 kg/g) traf auf einen routinierten Widersacher. Marcus Demmler, der Gaststarter des KFC Leipzig, der in sechs Tagen seinen 50.Geburtstag feiern wird, kann auf jahrelange Erfahrung in der zweiten und ersten Bundesliga verweisen. Er bewies, trotz seiner 0:15 Niederlage in der fünften Minute, dass man auch im fortgeschrittenen Alter noch gute sportliche Leistungen bringen kann.

Abdul Galamatov (66 kg/g) wurde seiner Favoritenrolle gegen den Leipziger Sportschüler Felix Mende voll gerecht. Mit Runterreißern und Rollen hatte er in nicht einmal zwei Minuten einen 16:0 Vorsprung herausgearbeitet.
Der Kampf war längst entschieden, als zur letzten Paarung Konstantin Sommer (75 kg/f) gegen den jungen Toni Matzat antrat. Bereits nach 20 Sekunden führte er 4:0, verletzte sich dabei aber ohne Einwirkung des Gegners am Fuß. Sicherheitshalber gab er den Kampf noch in der ersten Minute auf.

Das Endresultat, das 23:8 für Greiz lautete, hätte also durchaus noch höher ausfallen können. Mit drei Kämpfen liegt das Greizer Team nach der vierten Runde mit 4:2 Punkten auf den dritten Tabellenplatz. Am Sonnabend ist im Vorkampf zum Vergleich mit Gelenau die WKG Gelenau II/Chemnitz II (3:5 Punkte) in Greiz zu Gast.

Erhard Schmelzer @10.09.2017

Die mobile Version verlassen