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RSV Rotation Greiz: Drei Mannschaftskämpfe in Greiz

Regionalliga Mitteldeutschland: Ringerverein Eichenkranz 1908 Lugau gegen RSV Rotation Greiz endet 9:26

86kg Gr.-röm.: Toni Peprny, Ringerverein Eichenkranz 1908 Lugau gegen Tom Linke (blaues Trikot), RSV Rotation Greiz - 0:2/PS/1:4/06:00

Am Samstag lädt der RSV Rotation Greiz zum Großkampftag mit drei Mannschaftskämpfen ein

GREIZ. Am Samstag ist wieder einmal Großkampftag in Greiz. Ab 16.30 Uhr werden die Männermannschaften des RSV Rotation Greiz drei Mannschaftskämpfe austragen. Den Anfang macht um 16.30 Uhr die zweite Mannschaft mit ihrem ersten Kampf in der Landesliga Sachsen gegen den FC Erzgebirge Aue II. Beim Vorkampf am Reformationstag siegten die Greizer mit 20:8.

Ganz spannend dürfte es dann ab 17.30 Uhr im Kampf der „Zweiten“ gegen den zusammen mit Thalheim II an der Tabellenspitze liegenden AC 1897 Werdau zugehen. Auch hier waren die Greizer im Vorkampf mit 16:10 erfolgreich. Da Greiz noch gegen beide führenden Mannschaften kämpfen muss, werden die Greizer ein gewichtiges Wort bei der Vergabe der Meisterschaft mitsprechen, selbst wenn sie nach der 11:19 Niederlage in Gelenau nicht mehr selbst in das Meisterschaftsrennen eingreifen können. Bei beiden Vorkampfsiegen konnten die Trainer der zweiten Mannschaft in Abstimmung mit der „Ersten“ allerdings auch sehr starke Teams auf die Matte schicken. Wenn dort ein oder zwei Sportler ausgewechselt werden müssen, kann es in Verbindung mit der Rückrundenaufstellung mit veränderten Stilarten schon wieder ganz anders aussehen.

Letzter Test zu Hause vor der Endrunde

Wenn alles nach Plan läuft, trägt der RSV Rotation Greiz am Samstag, dem 25. November, den ersten Kampf der Finalrunde in Greiz aus. Letzter Heimtestgegner ist am Samstag ab 19.30 Uhr in der Sporthalle an der Eisbahn der Ringerverein Eichenkranz Lugau.
Bei einem Sieg hat sich der Greizer Ringerverein die Teilnahme an der Finalrunde, in der die Plätze Eins bis Vier ausgerungen werden, gesichert. Diese Chance möchte der Vorjahressieger der 2.Bundesliga Nord auf jeden Fall nutzen.

Die Lugauer sind ein starker, aber kein übermächtiger Gegner. Sie stützen sich hauptsächlich auf ihre gute Jugendarbeit, die in den letzten Jahren zu zahlreichen Erfolgen auf nationaler Ebene führte. Ach bei internationalen Meisterschaften sind die Lugauer Eigengewächse Anton Vieweg, Alexander Tyschkowski oder Toni Peprny, die alle den griechisch-römischen Stil bevorzugen, keine Unbekannten mehr.

Der ehemalige Junioren-EM-Starter Alexander Tyschkowski ist im Schwergewicht eine Bank. Bei den diesjährigen Männermeisterschaften in Plauen wurde er Dritter. Der dreimalige A-Jugendmeister Anton Vieweg, der Deutschland in diesem Jahr bei EM und WM vertrat, hat allerdings Gewicht zugelegt und hat nun in der 80 kg-Klasse die langjährige Nummer Eins der Tschechen, Pavel Powada, vor sich.
Den zweiten Ausländerplatz nimmt mit Libor Milichovski (66 kg) ein weiterer Tscheche ein. Hauptstützen im freien Stil sind der A-Jugendvizemeister Tim Hamann, der Berliner Deward Stier und Routinier Jens Blachut, der es aber gegen Meister Martin Obst nicht gerade leicht haben dürfte.

Erhard Schmelzer @05.11.2017

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