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Greizer Ringer in Hallbergmoos

75Bkg Greco: Igor Besleaga EU (5) (rotes Trikot), RSV Rotation Greiz gegen Benedikt Rebholz (2), AC Lichtenfels 4:0/TÜ/15:0/05:06

75Bkg Greco: Igor Besleaga EU (5) (rotes Trikot), RSV Rotation Greiz gegen Benedikt Rebholz (2), AC Lichtenfels 4:0/TÜ/15:0/05:06

In der vorigen Saison hat der RSV Rotation Greiz in der Bundesliga der Ringer nicht die besten Erfahrungen mit dem SV Siegfried Hallbergmoos gemacht.

GREIZ. In Bayern setzte es eine klare Niederlage, zu Hause wurde 13:15 verloren. Die Greizer haben also etwas gut zu machen. In der Nähe des Münchner Flughafens ging einiges schief. Vladimir Gotisan verletzte sich und musste in Führung liegend den Kampf aufgeben. Daniel Sartakov (75 kg/f) kam mit Andreas Walter gar nicht zu recht und unterlag weit in Rückstand liegend auf Schultern. Für diesen Sonnabend hat er sich viel vorgenommen. „Das soll mir nicht noch einmal passieren. Voriges Jahr lief für uns in Hallbergmoos nichts. Das haben wir diesmal schon mit zwei Ausfällen in Heilbronn hinter uns. Noch mal sollte uns das nicht passieren.“ Im Rückkampf bezwang er dann Andreas Walter mit 2:0. Ob er diesmal wieder auf Walter trifft, ist aber nicht sicher. Gegenüber dem Vorjahr haben die Bayern in der neuen Saison in allen drei Kämpfen die Sportler in den Gewichtsklassen 75 kg und 80 kg getauscht. Walter könnte so auf Martin Obst treffen, während sie Sartakov mit Ergün Aydin auseinander setzen muss, der im Finale der deutschen Einzelmeisterschaft in der 79 kg-Klasse von Martin Obst bezwungen wurde. Walter gewann hier Bronze. Wenn man noch berücksichtigt, dass im letzten Kampf der bisher ungeschlagene Greizer Igor Besleaga (75 kg/g) auf den Juniorenmeister von 2017, dem Neuzugang aus Traunstein Artur Tatarinov oder dem Vereinsvorsitzenden Michael Prill treffen dürfte, könnte in diesem Mannschaftskampf die Entscheidung erst ganz spät fallen. Auf Hallbergmooser Seite sind die beiden leichten Gewichtsklassen mit den WM-Teilnehmern aus Armenien, Mihran Juburyan (57 kg/f), und Litauen, Justas Petravicius (61 kg/g), eine Bank.
Die Hallbergmooser stehen unter Zugzwang und werden alles riskieren. Zwar haben sie in Lichtenfels gewonnen, aber ihre beiden Heimkämpfe gegen den deutschen Vizemeister Heilbronn und gegen Aufsteiger Schorndorf haben sie vergeigt. Im dritten Heimkampf gegen Greiz soll nun der erste Heimsieg gelingen. Der Kampf wird am Sonnabend um 19:30 Uhr in der Hallberghalle in Hallbergmoos angepfiffen.
Die zweite Greizer Mannschaft kämpft bereits um 17:30 Uhr im Sportlerheim Thalheim in der Stollberger Straße gegen die zweite Vertretung des RV Thalheim.

Erhard Schmelzer

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