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Burghausen und Mainz im Finale

An den nächsten beiden Wochenenden werden der ASV Mainz 88 und der SV Wacker Burghausen die beiden Finalkämpfe um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Ringen bestreiten. Den Halbfinalrückkampf in Heilbronn konnte Titelverteidiger Burghausen nach seinem 17:9 Vorkampferfolg entspannt angehen. Das Weiterkommen von Burghausen zeichnete sich bereits im zweiten Kampf ab, als Freistilringer Erik Thiele, in der schwersten Gewichtsklasse startend, den 24 Kilogramm schwereren viermaligen deutschen Meister im griechisch-römischen Stil Eduard Popp nach einem doppelten Beinangriff mit 4:1 besiegte und sein Team 6:0 in Führung brachte. Im Viertelfinale gegen Greiz musste Thiele, dessen jüngerer Bruder Emil in der Vorsaison in der zweiten Greizer Mannschaft aktiv war, zwei Niederlagen einstecken. Am Ende reichte Burghausen vor 500 Zuschauern in Heilbronn ein 14:14 zum Finaleinzug.
Im anderen Kampf ging es spannender zu. Der leichte Favorit Mainz hatte den Vorkampf gegen Schorndorf mit 14:11 gewonnen. Zur Halbzeit des Rückkampfes sprach beim Stande von 13:0 alles für Schorndorf. Einer der Schorndorfer Sieger war Felix Baldauf, der in der Saison 2020, in der Greiz auf Grund der Corona-Pandemie nicht kämpfte, für die Vogtländer startberechtigt gewesen wäre. Am Ende siegte Schorndorf zwar mit 14:12, konnte den Mainzern aber den Finaleinzug nicht verwehren. Einer der Matchwinner bei Mainz war der gebürtige Pole Mateusz Wolny, der bis 2019 für Greiz aktiv war. Nach einem 0:3 Rückstand gegen den aus Magdeburg stammenden deutschen Meister Karan Mosebach gelang ihm in letzter Minute noch der siegbringende 3:3 Ausgleich.

Erhard Schmelzer

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