Greizer Ringer auch im griechisch-römischen Stil vornIbrahim Galamatov, RSV Rotation Greiz

Bei den Thüringer Meisterschaften in Pößneck wird erstmals nach neuen Regeln gerungen – RSV Rotation fährt mit starker Mannschaft nach Pößneck

GREIZ. Nach den Freistilmeisterschaften des Landes Thüringen, die in Jena durchgeführt wurden, stehen nun die Titelkämpfe im griechisch-römischen Stil der Ringer auf dem Programm.
Ausrichter ist die Abteilung Ringen des 1.SV Pößneck.
Wettkampfbeginn in der Rosentalhalle am Wernburger Weg ist am Samstag, um 10 Uhr.
Neben den Männern, den Jugendlichen der Altersklassen A, B und C, die bereits im freien Stil kämpfen konnten, sind diesmal auch die D-Jugendlichen (Geburtsjahrgänge 2008 und 2009) am Start.

Thüringen trägt diese Landesmeisterschaften offen aus, so dass auch Sportler aus anderen Landesverbänden daran teilnehmen können.
Wie zu Beginn eines neuen Wettkampfjahres schon üblich, gibt es auch diesmal wieder Veränderungen bei den Regeln.
Wie im freien Stil wird nun auch im griechisch-römischen Stil in zehn Gewichtsklassen gekämpft. Allerdings werden nur in sechs davon auch bei den Olympischen Spielen gekämpft.
Für weitere Verwirrung sorgt, dass der internationale Verband UWW in beiden Stilarten in unterschiedlichen Gewichtsklassen kämpfen lässt.
Im griechisch-römischen Stil lauten diese: 55, 60, 63, 67, 72, 77, 82, 87, 97 und 130 kg.

Aber auch bei den Wettkampfregeln gibt es besonders im griechisch-römischen Stil gravierende Veränderungen. So wurde die altbewährte Bankstellung abgeschafft, der Bodenkampf allgemein verliert an Bedeutung.

Der RSV Rotation Greiz wird mit einer starken Mannschaft nach Pößneck fahren. Da auf drei Matten gekämpft wird, dürften Sportler und Begleiter zur um 19 Uhr in der Sporthalle „Kurt Rödel“ beginnenden öffentlichen Meisterfeier für den Sieg in der Regionalliga Mitteldeutschland 2017 rechtzeitig an Ort und Stelle sein.

Erhard Schmelzer @19.01.2018