Länderkampf im Ringen zwischen einer verstärkten Thüringer Auswahl und SC Csepel BudapestThomas Leffler verstärkt die Greizer Ringermannschaft

Thomas Leffler beim Großen Preis in Dortmund

GREIZ. Am Wochenende ist wieder einmal Großkampftag für die Greizer Ringer. Gleich in drei Bundesländern treten die Rotationsringer zu verschiedenen Turnieren und Meisterschaften an.
Am Sonnabend und Sonntag findet der Große Preis von Deutschland im Ringen der Männer statt. Austragungsort ist wiedereinmal die Stadt Dortmund in Nordrhein-Westfalen. Die Wettkämpfe werden in beiden Stilarten durchgeführt. Im Freistil sind 88 Athleten aus 14 Ländern gemeldet.
Darunter auch der ehemalige Jenaer Toni Bernhard, der jetzt für den KAV Mansfelder Land kämpft. Im griechisch-römischen Stil starten 116 Ringer aus 20 Ländern. Einziger Starter für den Ringerverband Thüringen ist der Greizer Thomas Leffler, der bei den deutschen Meisterschaften in der Gewichtsklasse 85 kg die Bronzemedaille gewann.

Norman Heisig und Dustin Nürnberger in Baienfurt

Auch der Ringerverband Württemberg richtet am Wochenende zwei internationale Turniere aus. Am Sonnabend starten die Männer am Sonntag die Jugend A und B in Baienfurt im freien Stil. Der Thüringer Ringerverband startet mit sechs Sportlern bei den Nachwuchsringern, darunter befinden sich die beiden RSV-Ringer Norman Heisig und Dustin Nürnberger.

In Stendal hängen die Trauben hoch

Im anhaltinischen Stendal werden am Sonnabend die letzten mitteldeutschen Meisterschaften des Jahres 2014 ausgetragen. Wie vor 14 Tagen in Gelenau gehen die Nachwuchssportler der Altersklasse Jugend C und D auf die Matten, diesmal aber im freien Stil. Traditionsgemäß starten bei diesen Freistil-Titelkämpfen auch die weiblichen Schüler. Der RSV Rotation Greiz hat bei den griechisch-römisch Meisterschaften hervorragend abgeschnitten. Im freien Stil hängen die Trauben aber entschieden höher. Zum einen gibt es in Ostdeutschland mehr Ringer, die den freien Ringkampf bevorzugen, zum anderen begünstigt die zentrale Lage des Ausrichters Stendal die Anreise zahlreicher Vereine. Der RSV Rotation Greiz startet mit den 8 stärksten Ringern. Diese haben allerdings ein weiteres Handicap zu tragen: fünf von ihnen starten in den am stärksten besetzten Gewichtsklassen. Diese Greizer Sportler haben zwischen 16 bis 22 Gegner. Insgesamt gehen in Stendal mehr als doppelt so viele Sportler auf die Matten als in Gelenau. Die Greizer Ringer sind allerdings keineswegs chancenlos.

Erhard Schmelzer @27.06.2014